Italien ist Vorreiter bei der Wiederverwertung von Verpackungsabfällen und der Behandlung organischer Abfälle. BIOPAP® ist Vorreiter von kompostierbaren und leistungsstarken Lebensmittelverpackungen.
Die Verwertung von Verpackungsabfällen in Italien erreicht weiterhin europäische Spitzenwerte: im Jahr 2023 liegt sie bei 75,3 %, gegenüber 70,7 % im Jahr 2022, und übertrifft damit nicht nur das europäische Ziel von 65 % bis 2025, sondern auch das von 70 % bis 2030.
Die Ergebnisse wurden am Freitag, den 13. Dezember 2024 auf der Nationalen Konferenz der Recyclingindustrie veröffentlicht, die von der Stiftung für nachhaltige Entwicklung in Zusammenarbeit mit Conai und Pianeta 2030, der Monatszeitschrift des Corriere della Sera, unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Umwelt und Energiesicherheit, Ispra und dem Nationalen System für Umweltschutz veranstaltet wurde.
Fast alle Lieferketten übertreffen die europäischen Zielvorgaben: Papier und Pappe 92,3 %, Stahl 87,8 %, Glas 77,4 % (auch wenn der Anteil im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 % gesunken ist), Aluminium 70,3 %, Holz 64,9 % und Biokunststoffe 56,9 %.
In Italien werden zertifizierte kompostierbare Verpackungen zusammen mit organischen Siedlungsabfällen in organischen Recyclinganlagen verarbeitet. Typischerweise werden BIOPAP®-zertifizierte kompostierbare Schalen und Menüschalen, die von professionellen Caterern für die Schul-, Betriebs- und Krankenhausverpflegung verwendet werden, zusammen mit Lebensmittelresten im Bioabfall gesammelt und zu hochwertigem Kompost verarbeitet.
Italien ist ein Vorreiter bei der Sammlung und Behandlung von Bioabfällen. Heute verfügt Italien über eine Kapazität für die Behandlung organischer Abfälle (grüne und organische Siedlungsabfälle), welche die Autarkie des nationalen Systems mit einem Netz von 357 über das gesamte Staatsgebiet verteilten Anlagen zur Behandlung von etwa 5 Mio. Tonnen Siedlungsabfällen, einschließlich kompostierbarer Lebensmittelverpackungen und kompostierbarer Biokunststoffprodukte, gewährleistet.
Etwa 52 Millionen Einwohner sind an intensiven Sammelsystemen für Bioabfälle beteiligt (Lebensmittelabfälle + Grünabfälle) beteiligt, wodurch etwa 7,4 Mio. Tonnen Bioabfälle von der Entsorgung zum Recycling umgeleitet werden, in Kompost umgewandelt und in die Landwirtschaft, den Landschaftsbau und den Obstbau zurückgeführt werden. Durch die Integration der Kompostierung in den anaeroben Vergärungsprozess konnten außerdem etwa 409 Mio. m³ Biogas gewonnen werden, von denen ein Teil zur Erzeugung von Strom (etwa 411 GWh) und Wärmeenergie (etwa 169 GWh) verwendet wurde.
Ein Erfolg für die kreislauforientierte Bioökonomie, die lokale Ressourcen benutzt, lokale Arbeitsplätze schafft und dazu beiträgt, die CO2- und Methanemissionen aus der Deponierung oder Verbrennung organischer Abfälle deutlich zu reduzieren.
Bei BIOPAP glauben wir seit über 22 Jahren an die Bio-Kreislaufwirtschaft. Alle unsere Lebensmittelverpackungslösungen wurden unter Verwendung von erneuerbaren und nicht-landwirtschaftlichen Rohstoffen ökologisch konzipiert und als kompostierbar zertifiziert, damit ein noch größerer Anteil der gesammelten Lebensmittelabfälle dem Kompostierungsstrom zugeführt werden kann.
CIC schätzt, dass etwa 2.000 Arbeitnehmer direkt im Bioabfallsektor und 10.000 Arbeitnehmer in den anderen mit der Bioabfallverwertung zusammenhängenden Tätigkeiten (d. h. Sammlung, technische Unterstützung bei der Planung und dem Bau von Anlagen, Maßnahmen zur Förderung der Verwendung von Kompost) beschäftigt sind, wobei für die Zukunft ein stetiges Wachstum zu erwarten ist.